Mephisto

Mephisto III Special 12 MHz

Sehr selten! Handgeklöppelt und vertrieben durch Ossi Weiners Hobby-Computer-Centrale. Die höhere Geschwindigkeit machte den Mephi III taktisch nicht gar so anfällig. Im Blog-Artikel zur Retro WM 1983 stellt er dies unter Beweis. Die Ergebnisse des Colditz-Tests stammen aus der CSS 1984.


Mephisto Amsterdam

Spitzname: Adam! Bei seinem Erscheinen Ende 1985 hatte kein anderer Schachcomputer eine Chance gegen diesen standzuhalten. Vor allem im Endspiel überragte das Programm alle Entwicklungen bis dato. Der WM-Sieg in Amsterdam war die Sternstunde für Mephisto und seinen Programmierer Richard Lang. Mit einer Leichtigkeit deklassierte er die Konkurrenz. Alle weiteren Titel waren deutlich schwerer zu erzielen (mal abgesehen von dem nahezu kampflosen Match in Rom 1987).

 

Mephisto Brikett Serie

Die erste Baureihe von Mephisto - die Briketts. Produziert von 1980-1983. Da die Schachcomputer selber recht schmucklos daherkamen, gab es für alle Modelle Sonderzubehör, wie auf den nachfolgenden Fotos zu sehen. Alle Spielmodule und Grundgeräte sind untereinander austauschbar.


Mephisto I in schöner weinroter Lederschatulle, mit magnetischem Spielbrett im Deckel eingebaut.








Der Mephisto II in der praktischen Schutztasche für die Reise.








Mephisto III Brikett im Koffer mit passendem Spielbrett + Figuren.





Mephisto Roma 68000

Dieses Roma Modul hat eine Besonderheit. Es stammt noch aus dem Jahr 1984, erkennbar an dem Tastatur-Modul mit zwei Blindtasten. Im Blog-Artikel habe ich beschrieben wie man den Roma wieder "downgraden" kann zum Mephisto Glasgow.


Mephisto Laptop Serie

Hier kommen sie alle "7" auf einen Streich. Über den Mephisto Atlanta 36(!)MHz habe ich bereits im Blog geschrieben.





Der Berlin Professional gehört mit seinen knapp 2300 Aktiv-ELO zu den stärksten Schachcomputern. Statt eines Batteriefachs, was beim 68020-Prozessor auch keinen Sinn gemacht hätte, befindet sich hier das Eprom direkt zugänglich. Praktisch für einen Wechsel auf das spätere London-Programm.


Der Schutzdeckel des Berlin 68000 steht nur als Platzhalter für mein in Leihgabe befindliches Gerät. Aktuell befindet er sich in diesem Mammut-Turnier auf Platz 8.




Der Master Chess aus dem Jahre 2004. Technisch identisch zum Milano Pro, ist er optisch mit den farblich abgesetzten Bedienelementen hübsch anzuschauen. Statt Deckel kommt der Master Chess mit einer Kunstledertasche daher.




Eigentlich handelt es sich auf den Fotos um zwei Milanos, doch kann man den Milano durch Epromtausch auf einen Nigel Short umbauen. Während es Milanos wie Sand am Meer gibt, sind die "originalen" Nigel Short recht selten, da nur in Großbritannien vermarktet anlässlich der PCA WM Kasparov-Short 1993.

Der Modena wird bis heute recht stiefmütterlich behandelt in der Laptop-Serie. Er hat weder die Spielstärke der Top-Geräte, noch die Ausstattungsdetails z.B. eines Milano/Nigel Short. Selbst den Schutzdeckel und die Magnetplättchen hat Hegener+Glaser eingespart.
Das Einzige womit er punkten kann ist das Schachprogramm: Im Modena ist eine späte Version des Sphinx Dominator verbaut. Ebenso wie bei diesem, zeigt der Modena beim Einschalten mit gedrückter Bauer+Springer-Taste das Wort "test" im Display an. Leider hat er kein zweites Display wie der Dominator, in der man die exakte Versionsnummer sehen kann.
Mein Modena läuft auf 8 statt 4MHz und erreicht somit um die 2000 ELO.